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Herzlich Willkommen

auf der Homepage vom FC SoMa Eschborn

Wir sind noch ein junger Verein mit aktuell >50 Mitgliedern im Alter 30+, die nicht nur Spaß am Freizeitfußball haben, sondern auch an vielen anderen Aktivitäten, die wir in unserem Verein unternehmen.

2016 haben wir uns als ehemalige Abteilung des insolventen 1. FC Eschborn 1930 e.V. „selbständig“ gemacht und engagieren uns seitdem auch außerhalb des Fußballs auf Festen und Veranstaltungen in Eschborn.

Wir wünschen allen Besuchern und Mitgliedern viel Spaß auf unserer Homepage.

Wieder einmal Mittwochabend, wieder einmal Heimspiel für die Soma des 1.FC Eschborn, der Gegner dieses Mal war die Mannschaft vom FC Sulzbach. Ein Gegner gegen den es in der Vergangenheit auch die ein oder andere Niederlage setzte, mit Spannung war also von Anfang an zu rechnen.

Trainer Asmuth konnte fast aus dem Vollen schöpfen, lediglich Guido und der langzeitverletze Mohcin standen ihm nicht zur Verfügung. Zeit also um sich selbst mal eine Pause zu gönnen, den anderen Spielzeit zu geben und gleichzeitig das Spiel mit geschultem Auge von draußen zu analysieren, um im entscheidenden Moment die richtige Umstellung, oder die richtige Auswechslung vorzunehmen.

Die Anfangsphase gehörte dann klar den Gästen, die gleich ihr Glück in der Offensive suchten. Während die Eschborner Abwehr um Rolf und Starspieler Jens Lis noch nach der passenden Abstimmung suchten, musste sich Schlussmann Josch gleich zweimal auszeichnen. Den ersten Schuss des Spiel konnte er locker aufnehmen, beim zweiten blitzte dann kurz so etwas wie Unsicherheit auf, doch im Nachfassen war er dann wieder der Alte und griff beherzt zu.

Nach Vorne ging in den ersten Minuten gar nichts bei den Platzherren, allerdings hatten die letzten Spiele immer wieder gezeigt, dass man nicht viele Chancen braucht, um Tore zu erzielen. Und so kam es dann auch genauso, wie es im Fußball so oft kommt, der FCE nutzte direkt die erste Chance im Spiel, nachdem man die Anfangsoffensive der Gäste schadlos überstanden hatte.

Stoni lässt sich in Mittelfeld fallen und lupft den Ball über die verdutzt staunenden Abwehrspieler aus Sulzbach in den Lauf von Wolle, der den Ball im Strafraum gar nicht erst stoppt, sondern ihn volley, dafür aber mit ungewohnt viel Gefühl und Genauigkeit über den chancenlosen Torhüter in Netz lupft.

Sieht man so bei der Soma jetzt auch nicht jede Woche.

Das Tor brachte allerdings nicht die erhoffte Sicherheit. Das Spiel sah weiterhin gefällig kombinierende Gäste und eine immer noch oftmals unorganisierte Abwehr des FCE. Sulzbach mit schnellen Doppelpässen und viel Bewegung, im Abschluss bis dahin aber viel zu schwach.

Eschborn in den ersten 15 Minuten mit insgesamt zwei Chancen, eine wurde eiskalt genutzt, die andere vergab Stoni nach einer Scifo-Flanke.

Sulzbach kannte weiter nur eine Richtung, bedingungslos nach Vorne, man spiele sich viele Gelegenheiten raus und nach 16 Minuten wurden die Bemühungen dann von Erfolg gekrönt. Die Abwehr der Eschborner einmal mehr vogelwild und ohne Zuordnung, die Gäste plötzlich frei vor Keeper Josch, der den ersten Schuss zwar noch parieren kann, beim Nachschuss dann aber machtlos ist. Der Ausgleich zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient.

Weiter ging es danach nur in eine Richtung, immer aufs Eschborner Tor zu. Chancen im Minutentakt, doch entweder war Josch zur Stelle, oder die Gäste scheiterten an sich selbst.

Nach 20 Minuten hatte Rolf dann die Schnauze voll. Da es hinten bis dahin nicht so richtig lief, setzte er zu einem dynamischen Lauf über das ganze Feld an. Kurzes Anspiel an Stoni, der lässt direkt prallen, Rolf nimmt den Ball wieder auf und steht frei vorm Tor. Seinen Schuss kann der Schlussmann zwar noch parieren, aber Richard steht goldrichtig und schiebt die Kugel über die Linie.

Da war es also, das klassische Tor aus dem Nichts.

Nur eine Minute später hatte Stoni sogar die Chance den Spielverlauf völlig auf den Kopf zu stellen, doch sein Lupfer landet nur auf dem Tornetz.

Und noch eine Chance für Eschborn, die waren jetzt aufgewacht und viel besser im Spiel. Wieder nur eine Minute später direkt die nächste Torchance, Wolle wird schön im Strafraum freigespielt, sein vielversprechender Schuss wird aber geblockt, leider sogar von Richard. Als Torjäger muss man eben immer in Tornähe stehen.

In der 26. Minute dann doppelter Jubel auf der Heinrich-Graf-Sportanlage. Zunächst betrat Europameister Thomas Helmer das weite Rund und während der sich noch feiern lies und in der Kurve Autogramme schrieb, stellte auf dem Spielfeld Stoni auf 3:1.

Nach einem Sahnepass von Jens Lis steht dieser frei vor der Kiste und so eine Chance lässt sich dieser Mann natürlich nicht entgehen, ganz souverän schiebt er Kugel ins Eck.

Während sich als bei der Chancenverwertung der Trend aus den letzten Spielen fortsetze, zeigt sich auch eine andere, weniger erfreuliche, Konstante im Spiel des FCE. Man hatte immer kurz vor der Pause ein Gegentor zugelassen und so kam es auch dieses Mal wieder. Nach einem Eckstoß für die Gäste schraubt sich einer der kleinsten in der Mitte hoch und nickt das Leder unbedrängt ein.

Alles in allem keine besonders gute Halbzeit des FCE, die Chancenverwertung war Weltklasse, beim Rest auf jeden Fall noch Luft nach oben.

Asmuth war gar nicht zufrieden mit dem was er gesehen hatte, er musste jetzt reagieren und brachte zur Pause gleich mal 5 neue. Natürlich wechselte er sich auch direkt selbst ein.

Die zweite Halbzeit begann so wie die erste, die Heimmannschaft noch auf der Suche nach der Ordnung, die Gäste sofort mit zwei Großchancen zum Ausgleich. Beide Male war aber im letzten Moment noch ein Abwehrbein dazwischen.

Eschborn hatte das aber wohl gebraucht und richtig wach zu werden, die Abwehr hatte sich jetzt gefunden und das obwohl mit dem kleinen, blonden Ressel ein potentieller Unsicherheitsfaktor eingewechselt wurde. Rolf hatte den Laden jetzt absolut im Griff.

Das ohnehin schon gute Spiel, wurde jetzt sogar noch etwas besser. Das lag vor allem daran, dass Eschborn jetzt viel mehr am Spiel teilnahm und sich so ein offener Schlagabtausch entwickelte. Beide Seiten hatten jetzt zahlreiche Gelegenheiten und man spürte, dass das nächste Tor das wichtigste der Partie sein würde.

Dieses Tor hatte Stoni in der 50. Minute auf dem Kopf. Nach einer Ecke kommt er 6 Meter vor dem Tor frei zum Kopfball, eigentlich alles richtig gemacht, aber der Torhüter der Sulzbacher kriegt irgendwie noch eine Hand hinter den Ball. Das Spiel also weiterhin auf Messers Schneide.

Auf der anderen Seite hätten die Sulzbacher gerne einen Strafstosspfiff gehört, doch obwohl Erics Einsatz sicher riskant war, so traf er mehr den Ball als den Gegner, so dass weiterspielen hier sicher die richtige Entscheidung war.

Sulzbach hatte jetzt wieder eine ganz starke Phase, minutenlang schnürten sie die Heimmannschaft in der eigenen Hälfte ein, der Ausgleich lag jetzt in der Luft.

Doch wieder zeigte der FCE seine unheimliche Qualität. Nach einer Ecke von Asmuth verlängert Stoni gekonnt mit dem Außenrist und in der Mitte krönt der aufgerückte Rolf seine gute Leistung mit dem 4:2.

Wer dachte die Gäste aus Sulzbach seien nun geschlagen, der sah sich getäuscht. Noch war das hier nicht vorbei, sie versuchten weiterhin alles um nochmal ranzukommen.

10 Minuten vor dem Ende dann doch noch Elfmeter für die Gäste. Roberto gelang es zwar seinen Gegner vom Ball zu trennen, dabei traf er ihn aber auch leicht am Fuß. Muss man zwar nicht geben, aber wirklich beschweren kann man sich auch nicht.

Die große Chance also auf 4:3 zu stellen und somit eine spannende Schlussphase einzuläuten. Torhüter Josch hatte in den vergangenen Wochen intensiv Elfmeter geübt, es war ihm also zuzutrauen das Ding zu halten. Musste er allerdings gar nicht, da der Schütze den Ball recht deutlich rechts am Pfosten vorbeisetzte.

Das ganz große Aufbäumen der Gäste kam jetzt nicht mehr, der verschossene Elfmeter hatte ihren fast unbändigen Willen gebrochen. Dafür zeigt sich jetzt ein weiterer Ehrengast in der Arena, Präsident Horlacher gab sich höchstpersönlich die Ehre. Ganz nach dem Motto „Lieber spät als gar nicht“ wollte er sich zumindest die letzten Minuten nicht entgehen lassen. Warum er so spät kam, könnte nicht geklärt werden, zu erwähnen ist aber, dass er tagsüber genügend Zeit hatte einen Skiurlaub zu planen, für das rechtzeitige Erscheinen zum Spiel dann aber wohl zu beschäftigt war.

Sportliches gibt es aber auch noch zu berichten. Während die Gäste sich mit der Niederlage abgefunden hatten, setzten die Gastgeber mit ordentlichem Rückenwind jetzt nochmal zum Angriff an. Scifo spielt geschickt den startenden Christian Bös frei, der nicht lange fackelt und abzieht. Der stramme Schuss aus 16 Metern (knapp 40 in Lis-Metern), schlägt zum 5:2 im langen Eck ein.

Stoni hätte dann in der letzten Minute sogar fast noch auf 6:2 gestellt, doch einmal mehr scheiterte er am Sulzbacher Keeper.

Alles in allem ein wirklich gutes Soma-Spiel, Sulzbach über weite Phasen die spielbestimmende Mannschaft, im Abschluss aber einfach zu schwach. Eschborn mit einigen guten Phasen und mit einer deutlichen Steigerung in der zweiten Hälfte. Wen dazu noch alle 3 Stürmer treffen und die Chancenverwertung so gut ist, dann kann man im Fußball eben auch solche Spiele, am Ende deutlich, gewinnen.

Spannender können es unsere beiden Tippexperten nicht machen.

Am Ende der Saison 2015/2016 liegen Bomber und Turbo mit identischer Punktzahl gemeinsam auf Platz 1.

 kicktipptabelle

Der DFB Pokal wird wohl auch hier die Entscheidung bringen, oder gibt es interne Absprachen zwischen diesen beiden?

Möglich ist bei diesen alten Veteranen so einiges und wir dürfen uns auf ein äußerst Interessantes Finish freuen.

Wieder mal Mittwochabend und wieder ein Heimspiel für die Soma des FCE. Dieses Mal stand die Begegnung gegen den direkten Nachbarn aus Schwalbach auf dem Spielplan.

In den letzten Jahren war dies stets eine Lieblingspaarung für die Eschborner. Deswegen ging man gut gestimmt auf den Platz, um die knappe Niederlage gegen Rot-Weiß Frankfurt vergessen zu machen.

Eschborn erwischte einen Blitzstart. Nicht einmal zwei Minuten sind gespielt und der erste Torschuss von Toptorjäger Thorsten Steiner flog Richtung Gästegehäuse. Allerdings knapp vorbei.

Erneut zeigten die Hausherren, dass sie von Abtasten in der Anfangsphase nicht viel halten. So etwas kann man schließlich zu Hause mit der Frau ausleben, aber hier auf dem Fußballplatz hieß die Devise ganz klar Offensive.

So waren es nur die Eschborner, die zu Torchancen kamen. Von Schwalbach war fast nichts zu sehen. Nach einer Traumkombination im Stile von Barcelona wurde Christian Bös in der 7. Spielminute freigespielt und er wählte schon die Ecke aus, in der er den Ball gleich schieben würde, doch ein Abwehrbein verhinderte durch eine riskante, aber völlig faire Grätsche die sichere Führung.

Nur 120 Sekunden später versuchte sich dann erneut Stoni an der offenbar schwierigen Mission Führungstreffer. Eine Flanke von Samson konnte er per Volleyabnahme leider nicht im Tor unterbringen.

Weiter ging es Richtung Schwalbacher Tor. Jens Lis mit einem sensationellen Traumpass in den Lauf von Ressel, doch dessen Schlenzer geht knapp am Tor vorbei. Am Pass lag es da sicher nicht.

Nach einem weiteren erfolglosen Versuch von Stoni, gelang dem FCE dann endlich der überfällige und hochverdiente Treffer. Ressel schickt Bös in die Tiefe und der muss nur noch einschieben. Endlich war der Bann in der 20. Minute gebrochen.

Schwalbach schien stark beindruckt, denn nur so ist der abenteuerliche Fehlpass wenige Sekunden später auch zu erklären. Die Kugel landete beim überraschten Stoni, der völlig frei vom Tor nur noch lässig einschieben musste. 2:0 für Eschborn.

Die Gäste hatten jetzt Phasen, in denen sie minutenlang dem Ball hinterherliefen. Eschborn zwar klar feldüberlegen, aber unterm Strich trotzdem nicht zwingend genug.

In der Schlussphase der ersten Halbzeit dann noch zweimal Aufregung. Zunächst kombinierten sich die drei stärksten Eschborner unbekümmerte durch die Abwehrreihen. Jörg „Brussario de Assis Moreira“ Bruss mit tollem Pass auf den außen lauernden Bös. Der flankt direkt und in der Mitte steht mal wieder Thorsten, der eben immer da steht wo man so steht, wenn man treffen will und nicht Richard heißt und jagt den Ball aus 5 Metern zum 3:0 über die Linie.

Schwalbach weiterhin auf der Suche nach der ersten richtigen Chance, doch wie der Fußballgott so oft will fanden sie diese noch vor der Pause und vollstreckten sie auch direkt.

Ein einziger Steilpass genügte, um die sich schon im Pausenmodus befindende Abwehr auszuhebeln. Der frei stehenden Stürmer lies Torhüter Josch dann keine Chance.

Halbzeitstand 3:1 für Eschborn, doch es hätte durchaus deutlicher aussehen können.

Zur Pause dann drei Wechsel. Wolle, Jörg F. und Spielertrainer Asmuth kamen für Roberto, den überragenden Jens und Christian Bös, der auch nicht ganz schlecht war.

Kaum lief die zweite Halbzeit, schon stand es 4:1 für die Heimmannschaft. Mit dem ersten Angriff und seinem zweiten Ballkontakt gelang Wolle der nächste Treffer. Eine punktgenaue Flanke konnte er eiskalt verwandeln. Sicherheit gab ihm dieses Tor allerdings nicht. Zwar verteilte er in der Folge die Bälle, leider aber nicht an seine Mitspieler.

Der FCE hatte sich offenbar viel vorgenommen und lief jetzt weiter an. Nächste Chance für Ressel, der einen langen Ball nicht gut verarbeitet, trotzdem am Torhüter vorbei zieht und mit dem leeren Tor vor Augen ganz lässig einen Abstoss rausholt.

Doch Ressel lies einfach nicht locker. Er wollte jetzt das konnte man spüren. Was er aber sicher nicht wollte, war im Strafraum einfach umgerannt zu werden. Immerhin hatte das einen Elfmeterpfiff zu Folge. Alle waren sich einig, dass die Entscheidung korrekt war. Nur Christian Bös hätte den wohl nicht gegeben, denn draußen stehend musste er hilflos mit ansehen, wie Stoni seinen Vorsprung in der Torjägerliste um einen weitern Treffer ausbaute und gleichzeitig das 5:1 erzielte.

Endlich durfte dann auch Josch mal einen Ball halten. Ein Freistoss der Schwalbacher nahm unaufhaltsam Kurs auf den Eschborner Torwinkel, aber der Schlussmann war zur Stelle.

Und weiter ging es in die andere Richtung. Großchance für Asmuth, dem von Richard und Frank mustergültig freigespielt, ein wenig die Kraft im Abschluss fehlte.

Die nächsten Minuten waren dann selbst für erfahrende Fußballkenner etwas Besonderes. Es gibt Dinge, die sieht man nur einmal im Leben und das an diesem Abend gleich zweimal.

Ein Freistoss aus halbrechter Position, gefühlvoll getreten von Flankengott Brussario. Ressel schraubt sich in der Mitte hoch und trifft per Kopf. Ja, der Mann der beim Springen so hoch ist wie andere beim Bücken vollstreckt per Kopfball.

Wer jetzt glaubte es kann gar nicht mehr verrückter werden, der sah sich getäuscht. Wieder eine tolle Flanke von Jörg und wieder ein Kopfballtor. Dieses Mal von Asmuth. Wir nennen das an dieser Stelle einfach mal Kopfballtor, schließlich sprang der Ball vom Kopf ins Tor. Schade nur, dass Asmuth sein Meisterwerk nicht bewundern konnte, er hatte mächtig Schädelbrummen und außerdem die Augen zu, als der Ball wie auch immer von ihm abprallte und auf einmal im Tornetz lag.

Auch der Schlusspunkt des Spiels war dann ein kurioser Treffer. Alles begann wie gewohnt mit einer Flanke von Jörg, der sein Flankenbein wohl die nächsten Tage in der Eistonne lassen wird. Richard in der Mitte frei, kommt aber nur mit dem Bauch an den Ball, der prallt vor die Füße von Bös und beide schießen/stolpern den Ball gemeinsam ins Netz. Der Torschütze konnte auch nach mehrmaliger Ansicht der Fernsehbilder nicht eindeutig bestimmt werden. Nach reiflicher Überlegung war aber wohl Jens Lis der Mann, der das spielentscheidende 8:1 erzielen konnte.

Eschborn gelingt der Befreiungsschlag in einem torreichen und über weite Strecken dominanten Heimspiel.

Bei bereits sommerlichen Temperaturen stand die Eschborner Mannschaft im ersten Spiel dem technisch versiertem Team der Höchst Classique gegenüber. Direkt nach Anstoss scheiterte Olaf mit einem tollen Schuss ans Lattenkreuz. Der Gegner war gewarnt.
Leider unterliefen uns immer wieder einfache Abspielfehler, sodass Höchst zu zahlreichen Gelegenheiten kam. Die Entscheidung viel durch einen gekonnten Lupfer über den zu weit vor dem Tor postierten JR (Name ist der Red. bekannt). Ein Unentschieden wäre durchaus drin gewesen.

Im zweiten Spiel gegen Rödelheim waren nun auch Thomas Helmer und Thorsten Steiner mit von der Partie. Besser lief es aber nicht. Im Gegenteil: Rödelheim war in allen Belangen besser und gewann verdient 2:0.

Nachdem nun das HF so gut wie erledigt war gab es die ersten Äppler-Meter.

Gegen Kriftel sollte nun wenigstens das erste Tor und vielleicht auch der erste Punktgewinn her. Diesmal waren die Aktionen durchdachter. Die Abwehr stand sicher und vorne konnten sich Stoni, Wolle und Richie öfters fein durchsetzen. Das 2:0 hätte durchaus höher ausfallen können.

Im letzten Gruppenspiel gegen Sulzbach ging es um nichts mehr. Trotzdem entwickelte sich ein munteres Spielchen und wir konnten weitere 4 Tore bejubeln.

Eigentlich sollte das Spiel um Platz 5 ausgespielt werden. Aber die Mannschaft aus Eschborn sah sich hierzu nicht mehr in der Lage. Hatte doch Olaf nach dem zweiten Spiel, Guido und JR nach dem dritten Spiel das Team bereits verlassen. Hornau musste sich beugen und wir gewannen im Neunmeterschiessen 4:2, wobei Eric zwei Schüsse parieren konnte und wir keinen Fehlschuss hatten.

Somit ging ein unterhaltsames Turnier sehr erfreulich zu Ende.

Am Mittwochabend stand das zweite Heimspiel des FCE auf dem Programm. Zu Gast war eine äußerst hochkarätig besetzte Mannschaft von Rot-Weiß Frankfurt, die bei einigen Eschbornern schon vor dem Spiel Befürchtungen weckten, man würde nicht gerade hoch gewinnen.

Nun war man aber eben schon umgezogen, die B-Jugend hatte ihr Spiel auch erfolgreich beendet und der Gegner war auch mehr als bereit. Also fanden sich dann doch 11 tapfere Männer, die sich zum Anpfiff auf dem Spielfeld formierten.

Nach dem Anpfiff folgt dann ja gerne eine so genannte Abtastphase. Diese kann bei Soma-Spielen auch gerne mal länger dauern als das Spiel an sich. Heute war es jedoch anders.

Bereits in der 2. Minuten erlief Thorsten Steiner einen langen Ball und sah sich dann gleich 5 Gegenspielern gegenüber. Nachrückende Teamkollegen waren bestenfalls mit dem Fernglas zu erspähen. Was also macht man als Vollblutstürmer in so einer Situation. Man tanzt zwei aus, lässt einen staunend zurück und schiebt dann lässig ein. Frühes 1:0 für den FCE.

Eschborn durch den Treffer zwar beflügelt, aber trotzdem mit keinen nennenswerten Angriffen. Herauszuheben ist in dieser Phase und in der gesamten ersten Halbzeit die Abwehr der Hausherren.

Die von Libero/Innenverteidiger/Vorstopper/Staubsauger Jens Lis organisierte Abwehr lies so gut wie gar nichts zu. Chancen waren Mangelware.

In der 13. Minuten versuchten es die Gäste mal mit einer flachen Hereingabe, doch die Direktabnahme landete direkt in den Armen von Jürgen „Josch“ „Weltherrscher a.D.“ Brzoska.

3 Minuten später dann wieder einer der seltenen, aber gefährlichen Angriffen der Mannen von Trainer Rossmann. Stoni wird auf rechts freigestellt und versucht sich dieses Mal als Vorbereiter. Das kann er offensichtlich nicht so gut wie Vollstrecken. Seine Flanke segelte weit über den Strafraum und wäre auch ganz sicher im Aus gelandet, wenn Olaf Kern sie nicht erlaufen hätte.

Nach einem solchen Sprint wären einige seiner Teamkollegen womöglich direkt auf dem Platz zusammengebrochen, aber nicht der Schriftführer.

Nach einem kurzen Blick in den Strafraum flankt er den Ball millimetergenau auf den am Elfmeterpunkt wartenden Christian Bös. Der hatte die Wahl: rechts in die Ecke -  links in Ecke? Stoppen? Ach was, er entschied sich zur Überraschung aller zu einer Direktabnahme durch die Beine des Torhüters.

Beindruckendes Tor zum 2:0 für Eschborn.

Frankfurt schein jetzt ein wenig geschockt. Zwar hatten sie weiterhin deutlich mehr Ballbesitz, allerdings waren sie in der Nähe des Tores zu ungenau, oder durch Abseitsstellungen, oder einfach nicht in der Lage an Ressel, Rossmann, Lies oder Zopf vorbeizukommen.

Mit Ausnahme eines Freistoßes in der 18. Minute, der knapp am Tor vorbei ging, brachten sie nicht wirklich etwas Gefährliches zu Stande.

Als schon alles darauf hindeutet, dass die Soma Eschborn mit einer zwei Tore Führung in die Pause gehen würde, gab es doch noch eine Straufraumszene. Der Frankfurter Angreifer dringt rechts in den 16-Meter-Raum ein.  Eigentlich eine ungefährliche Situation. Roberto Malnar wollte trotzdem die konsequente Zweikampflinie durchziehen und ging ungebremst in den Zweikampf. Leider berührte er nicht den Ball, sondern nur den Gegner.

Auch wenn die Berührung leicht war und der Gegenspieler altersbedingt etwas schwach auf den Beinen war, ein ohne Frage berechtigter Pfiff.

So war es also dieser Elfmeter, der in der 33. Minute den Fluch brechen konnte und die rot-weißen zum ersten Tor brachte.

So kurz vor der Pause natürlich sehr unglücklich für den FCE. Auch wenn ich immer noch nicht weiß wann überhaupt ein guter Zeitpunkt für ein Gegentor ist, war das hier definitiv ein ganz schlechter.

Pausenstand: 2:1

Die Eschborner wechselten doppelt: Für Jens Lis und Jörg Bruss kamen Richard Rossmann und Guido Hirschhäuser.

Nachdem die erste Halbzeit schon mit einem frühen Tor begann, ging es dieses Mal noch schneller. Frank Ressel mit dem Versuch eines doppelten Rittbergers im eigenen Strafraum. Leider konnte er die Figur nicht stehen und so bekam er nicht nur deutliche Abzüge in der B-Note, der Ball landete auch direkt beim Gegner.

Ein gezielter Querpass im Strafraum reichte dann, um den Stürmer in eine perfekte Schussposition zu bringen. Ausgleich nach nur 38 Sekunden.

Nur 2 Minuten später versuchten die Platzherren direkt zu antworten, Pass in die Spitze auf Stoni. Der kam dieses Mal aber gar nicht erst dazu loszulegen, denn er wurde von seinem Gegenspieler gefoult. Leider blieb der Pfiff des Schiedsrichters aus, so dass Rot-Weiß im Ballbesitz war.

Die ungläubig wirkenden Eschborner waren wohl noch immer nicht ganz wieder bei sich, da der zappelte der Ball auch schon im Netz.

Nach 2:1 Pausenführung dauerte es also keine 3 Minuten und man lag hinten.

In der Folge wirkten die Kicker des FCE völlig von der Rolle. Die Abwehr war nun wackelig und unkonzentriert. Dies nur an der Auswechslung von Lisl festzumachen ist sicher zu einfach, auch wenn ich sicher bin, dass er selbst dies tut.

Die nächsten Großchance für Frankfurt nach einem Querschläger von Asmuth und einem Schuss an den eigenen Pfosten von Lumbes.

Die Gäste rannten jetzt wild an, die Hausherren eher wild durcheinander. Chancen ergaben sich quasi im Minutentakt. In dieser Zeit war es nur Josch zu verdanken, dass keine weiteren Tore fielen.

Der FCE überstand die Druckphase mit Glück und Torhüter unbeschadet und schaffte es sich im Verlauf  der zweiten Halbzeit etwas zu stabilisieren.

In der 52. Minute dann die große Chance zum Ausgleich. Wolle spekuliert auf einen kurzen Pass des Torhüters, den dieser auch tatsächlich spielt. Er erläuft den Ball setzt vor dem leeren Tor zum Schuss an, zielt aber am rechten Pfosten vorbei. Den muss er machen!

Danach fehlte dann die Kraft um nochmal etwas nach Vorne zu machen. Hinten rettete noch einmal Josch und einmal die Latte.

Bis zum Schlusspfiff hatten die Eschborner wirklich alles gegeben und auch wenn ein Unentschieden sehr glücklich gewesen wäre, aufgrund der Effektivität wäre es möglich gewesen. Die 3 Minuten direkt nach der Halbzeit verhinderten das allerdings.

Viel Zeit zum Aufarbeiten wird aber nicht bleiben. Nnach dem Ausklang im Vereinsheim mit Bier und Pizza gingen Trainer Rossmann schon direkt in die Vorbereitung des nächsten Spieles über.

Das steigt am kommenden Mittwoch um 19:30 Uhr ebenfalls wieder auf der Heinrich-Graf-Sportanlage.