Als Schiedrichter Gehrke an diesem Montagabend zur Pause bat, hätte wohl niemand der Anwesenden auch nur annähernd damit gerechnet, Zeuge dieser fulminanten zweiten Halbzeit zu werden, die dem FC Soma Eschborn im zweiten Spiel auch gleich den zweiten Sieg der Saison bescherte.

Zu diesem Zeitpunkt stand es zwar schon 2:1 für die Platzherren, überzeugend war der Auftritt bis dahin aber ganz und gar nicht. Trainer Rossmann appellierte an seine Mannschaft das Spiel und den Gegner ernster zu nehmen. Besonders missfallen hatte dem sportlichen Leiter die Passquote seiner Truppe. Da sich die Gäste aus Dreieichenhain freudig an diesem Fehlpassfestival beteiligten, war die erste Halbzeit dann auch ganz schwere Kost.

Die Mannschaft aus Dreieichenhain hatte ihre stärkste Phase bereits vor dem Spiel, als sie sich geschlossen und schon lange vor dem ersten Eschborner auf dem Platz einfanden und sich dort in Reih und Glied ausgiebig warm liefen.
Neben den insgesamt 3 Toren gab es auf Eschborner Seite zwar noch einige gute Chancen, Toptorjäger Stoni schien aber an diesem Abend nicht in Form und verballerte Reihenweise gute Gelegenheiten. So war es dann Wolle und Olavo vorbehalten die Pausenführung zu sichern.

Die zweite Halbzeit sah dann zwar ähnlich verunsicherte Gäste, dafür aber wie ausgewechselt agierende Platzherren. Allen voran drehte der in der ersten Halbzeit noch unglücklich agierende Stoni auf, als ob es kein Morgen gäbe. Im gelangen neben insgesamt 4 Toren auch ein Hattrick, in dem er die ersten 3 Tore nach der Pause markierte und so zwischenzeitlich auf 5:1 stellte.

Besonders sein erster Treffer war einer für die Galerie. Toller Ballgewinn von Wolle in der eigenen Hälfte, gefolgt von einem langen Sololauf, der dann noch die Kraft und die Übersicht hat um auf Scifo abzulegen. Der zur Abwechslung mal mit viel Gefühl auf Stoni flankt. Der hat genügend Zeit den Ball anzunehmen und endlich zu vollenden.

Die Gäste fielen im Laufe des Spiels mehr und mehr auseinander, neben Stoni konnte sich auch Olavo erneut in die Torschützenliste eintragen.

Außerdem zu erwähnen war der starke Auftritt von Rückkehrer Sascha Albrecht. Egal ob flach oder hoch, er war an diesem Abend nicht zu überwinden und wagte sogar einige vielversprechende Ausflüge nach vorne. Nachdem sein erster Pass direkt beim Gegner landete, zeigte er eine fehlerfreie und sehr überzeugende Partie.

Unterm Strich ein hochverdienter Sieg der Eschborner, der aufgrund der zweiten Halbzeit sogar in dieser Höhe verdient war.

Spieler des Spiels: Thorsten Steiner, Olavo Amorim, Sascha Albrecht

… enden mit einem Skandal.

Tatort: Bauernschänke, Eschborn. Uhrzeit: 21.08 Uhr

Bis zu diesem Zeitpunkt lief alles perfekt. Der Vorstand zeigte sich bestens Vorbereitet und war dadurch sehr gut gelaunt. Auf der riesigen Leinwand strahlte die HAMMER Präsentation des Schriftführers Ric und der erste Vorsitzende Guido konnte die vielen wichtigen und interessanten Themen zügig dem lauschenden Auditorium vorführen.

Vor der kurzen Pause wurden die vier Nominierten für die SoMa Handbremse des Jahres 2016 vorgeschlagen und die Anwesenden konnten Live vor Ort und anonym für ihren persönlichen Favoriten stimmen.

Nicht anwesende Mitglieder (zugegeben waren die vielen kurzfristigen Absagen am Tag selbst äußerst enttäuschend), hatten immerhin noch die Chance per Online TED an der Wahl teilzunehmen.

Hier entschied schließlich die Stimme aus Vietnam das Kopf an Kopf rennen. Aktuell wird geprüft, ob sich nicht doch ein Hacker „Turboartig“ aus Fernost an dieser Wahl beteiligt haben könnte.

Feierlich geehrt wurden wieder die Kategorien Golden Boot "Gerd Müller", Dauerläufer „Forrest Gump“ und Trainingschampion „Rocky Balboa“.

Back to back Champions wurden Stoni (Golden Boot - konnte seine Punkte gegenüber dem Vorjahr steigern), sowie Thomas „Diego“ Helmer (Rocky Balboa – verpasste nur eine einzige Trainingseinheit!).

Dauerläufer Guido durfte seine Trophäe aus dem Jahr 2015 an die „Rossmänner“ überreichen, da Asmuth und Richie eine 100% Anwesenheit bei den Spielen gehabt haben.

Strahlende Gewinner:

Nächster Punkt war die Ernennung der Ehrenmitglieder und des Ehrenpräsidenten.

Ehrenmitglieder des neuen Vereins "FC SoMa Eschborn e.V." sind nun auch offiziell Gerit Janssen und Walter Pfrang.

Ehrenpräsident Karl-Heinz Horlacher konnte ebenfalls seine ihm zustehende Urkunde in Empfang nehmen.

Ehrenpräsident Holli:

Letzter Akt dieser tollen und sehr gelungenen Mitgliederversammlung war die Verleihung der Goldenen Handbremse der SoMa Eschborn des Jahres 2016.

Notar Samson zählte gewissenhaft die Stimmen aus und bat den amtierenden Titelträger Mad Maddin nach vorne zur Überreichung der Trophäe.

Platz 4 (Lubo/Richi) und Platz 3 (Mad Maddin - vorerst) waren schnell raus. Lediglich eine einzige Stimme unterschied machten Platz 1 und Platz 2 aus.

Coach Rossi lies einen lauten Freudenschrei los, als sein Name auf Platz 2 erschien.

Voller Stolz nahm Gewinner Res die Trophäe entgegen, setzte zu seiner Dankesrede an und musste folgendes auf der goldenen Handbremse sehen:

M. Dröschel wurde Gewinner des Jahres 2015 – NICHT 2016!

Wer ist Schuld an diesem skandalösen Fauxpa? Vite, der Plakettenkünstler, oder doch eher der Preisträger selbst, der seine Trophäe wohl das ganze letzte Jahr keines Blickes gewürdigt hat? Man weiß es aktuell nicht.

Fest steht nur, dass der jetzige vorläufige Preisträger sehr gerne seine Pflicht ausüben wird eine weitere Plakette zu organisieren. Damit die Daten chronologisch stimmen, zeigt sich Gewinner Res sehr spendabel und übernimmt schon mal die Kosten für das Schild: „2015 M. Dröschel“, welches elegant unterhalb der bereits vorhandenen Plakette platziert wird.

Sämtliche weitere Änderungen an diesem ehrenvollem Kunstwerk obliegt nun in der Hand des Vorstandes.

Wir sind gespannt, wie sich diese Lage weiter entwickeln wird.

FC SoMa Eschborn e.V. gegründet

Die ehemalige SoMa des 1. FC Eschborn 1930 e.V. sichert ihr
Bestehen unter dem Dach eines eigenen Vereins.
Mit dem erneuten Insolvenzantrag des 1. FC Eschborn am 20. Juni
2016 und der im gleichen Zuge beschlossenen Auflösung des Vereins
stellte sich für alle Abteilungen schlagartig die Existenzfrage. So auch
für die SoMa, die ihren über 40 Mitgliedern Fußballsport außerhalb des
organisierten Spielbetriebs sowie gesellschaftliches Engagement in und
um Eschborn bietet.
Nach langwierigem Abwägen der Möglichkeiten sah die SoMa keine
gemeinsame Basis, um sich einem anderen Verein anzuschließen. Die
Mitglieder beschlossen hingegen einstimmig ihre Aktivitäten auf und
abseits des Platzes durch die Gründung eines eigenen Vereins
fortzuführen.
Daraufhin wurde am 27. Juli 2016 der „Fussballclub SoMa Eschborn
e.V.“ (kurz FC SoMa Eschborn) gegründet. Die Gründung fand in
Anwesenheit der 25 Gründungsmitglieder in der Gaststätte „Bei Karin“,
Am Sportfeld 16 in Eschborn statt. Am 20. Oktober 2016 erfolgte
schließlich die Eintragung ins Vereinsregister der Stadt Eschborn und
im Februar 2017 erteilten auch der Hessische Fußballverband und der
Landessportbund dem FC SoMa Eschborn e.V. ihr ‚OK‘.

Der Fussballclub SoMa Eschborn e.V. ist ein offener Verein, der seine
vordringlichen Aufgaben darin sieht, die sportliche Betätigung seiner
Mitglieder zu fördern und sich aktiv am Vereinsleben in Eschborn zu
beteiligen.
Aktuell zählt der Verein 44 Mitglieder, die sich größtenteils aus der
ehemaligen SoMa des 1. FC Eschborn dem neuen Verein
angeschlossen haben. Vertreten wird der Verein durch einen
sechsköpfigen Vorstand, der von den beiden Vorsitzenden Guido
Hirschhäuser (1.VZ) und Jürgen Kiefer (2.VZ) angeführt wird. Weitere
Vorstandsmitglieder sind Jens Lis, Wolfgang Koschnitzki, Asmuth
Rossmann und Richard Rossmann.
„Mit der Neugründung wollen wir neben der Aufrechterhaltung unseres
Trainings- und Spielbetriebs auch unser Engagement im Eschborner
Vereinsleben fortsetzen und dabei ganz bewusst die Farben und die
sportlichen Werte unseres ehemaligen Stammvereins hochhalten.
Unser Logo ist daher auch absichtlich sehr stark an das des 1. FC
Eschborn angelehnt.“ bilanziert Guido Hirschhäuser die Beweggründe
der SoMa, künftig als eigenständiger Verein aufzutreten.
Der FC SoMa Eschborn freut sich auf ein freundschaftliches und
kooperatives Miteinander mit allen anderen Eschborner Vereinen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

Postanschrift:
FC SoMa Eschborn e.V.
c/o Guido Hirschhäuser
Hauptstrasse 94 a
65843 Sulzbach/Ts.

Homepage:
www.somafce.de

Erleichterte Gesichter sah man im weiten Rund der Heinrich-Graf-Sportanlage nach dem Abpfiff des ersten Spiels im Fußballkalenderjahr 2017.

In einem ereignisreichen Match konnte die Soma der DJK Hattersheim mit 4:3 besiegt werden.

Mit seinem dreierpack im ersten Spiel hat Top-Torjäger Stoni die Heimmannschaft in Führung geschossen, sowie den Rückstand von 1:2 in den Zwischenstand von 3:2 umgewandelt.

„Herr der Lüfte“ Res erhöhte mit einem sehenswerten Kopfball mitte der zweiten Halbzeit auf 4:2.

Die Gäste liesen aber nie Locker und erzielten nach einem Eckball den Anschlusstreffer.

„Katze“ Josch bewahrte die SoMa Eschborn mit seinem Hechtsprung ins untere, rechte Eck kurz vor Schluss sogar noch vor dem möglichen Ausgleich.

Insgesamt war es ein unterhaltsames SoMa Spiel, geprägt von vielen Fehlern auf beiden Seiten, welche dennoch mit zu wenig Toren bestraft wurden, obwohl es am Ende 4:3 hieß.

Zum Glück für die heimische SoMa Eschborn, die so im ersten Spiel als Gewinner den Kunstrasenplatz verlassen durften.

Anmerkung am Rande: Erneut wurde das Spiel durch den Rasenden Reporter Dennis per whatsapp LIVE übertragen.

Mal wieder vielen Dank dafür inklusive der Freude an deinen anmutigen Kommentaren.

Wieder ein Montagabend, dieses Mal stand das zweite Spiel der jungen Vereinskarriere des FC Soma Eschborn auf dem Programm. Fußballspiele an diesem Wochentag sind für Eintracht Frankfurt Fans ja durchaus nicht ungewohnt. Auch dieses Mal traten die Eschborner zu Hause an, Gegner war die spielstarke Mannschaft von Rot-Weiß Frankfurt.

Das erste Ausrufezeichen setzt Trainer Rossmann bereits vor dem Spiel. Trotz des Sieges im ersten Spiel war er offenbar nicht vollständig zufrieden mit der Leistung einzelner Spieler und so musste unter anderem Thomas Helmer zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Von der ersten Minute an war den zahlreichen Zuschauern klar, was sie zu erwarten hatten. Auf der einen Seite die ballsicheren Gäste, die gleich versuchten das Tempo möglichst hoch zu halten und auf der anderen Seite aufopferungsvoll kämpfende Gastgeber, die vor allem in schnellen Kontern ihr Glück suchen.

Die Taktik ging aber auf beiden Seiten nicht richtig auf, das Geschehen spielt sich die ersten 20 Minuten fast ausschließlich im Mittelfeld ab. Torchancen waren nicht auszumachen.

Dann der erste große Aufreger, die Pfeife von Präsidenten-Schiedsrichter Guido war von Anfang an nicht auf der Höhe und müsste daher ausgewechselt werden. Ein, zum großen Glück aller Beteiligten, angezogener Flitzer übernahm den Austausch des akustischen Signalgebers noch auf dem Spielfeld.

Weiter ging es im Spiel und direkt danach aus dem Nichts dann die riesige Chance für die Gastgeber zum Erfolg zu kommen, am Ende aber leider nur eine weitere Seite im wohl ziemlich dick werdenden Buch der Pfostentreffer des FC Soma Eschborn. 

Bös hatte sich gut durchgesetzt und scharf in die Mitte geflankt. Der Klärungsversuch des Verteidigers wird zum Querschläger, aber eben auch nur zum Pfostentreffer.

Das war der Weckruf für beide Teams, aber diesem Moment war richtig Leben in der Bude. Chancen jetzt auf beiden Seiten, auf der einen Seite verpasst Stoni, auf der anderen rettet Josch.

Zahlbares kam aber auf beiden Seite nicht raus, so dass es mit 0:0 in die Halbzeit ging.

Die Verschnaufpause kann besonders einigen Eschbornern sehr gelegen, die ersten 35 Minuten hatten Kraft gekostet.

Mit neuer Kraft und frischem Mut ging es in den zweiten Durchgang. Die Fans sahen jetzt die beste Phase des FCSE, aus der neben der ersten Ecke auch ein weiterer Pfostentreffer resultierte. Wieder Flanke Bös, dieses Mal extrem optimistisch geschlagen, in der Mitte verpassen Freund und Fein, doch hinten lauert Scifo, nimmt die Kugel an und knallt sie an den Pfosten.

Das grandiose Anfangstempo konnten die Platzherren allerdings nicht lange halten, so kam Rot-Weiß wieder besser ins Spiel.

Zeit also einen neuen Reizpunkt zu setzen. Das macht man am besten, wenn man einen Europameister einwechselt. Wohl dem, der auch einen hat, so konnte Asmuth den schon lauernden Thomas Helmer in die Schlacht schicken.

Der nahm den Kampf auch direkt an, keine 30 Sekunden braucht dieser, um den ersten Freistoß rauszuholen. Leider allerdings nicht für die eigene Truppe, sondern für den Gegner.

Aber wir kennen unseren Thommy, der lernt aus sowas und macht es besser. Nur 3 Minuten später also wieder Freistoß für Frankfurt, wieder verursacht von ihm.

Die Frankfurter hatten zwar deutlich mehr Ballbesitz, spielten bis zu diesem Zeitpunkt aber zu ungenau nach Vorne. Dies änderte sich in der 52. Minute, auch unter kräftiger Mithilfe der ansonsten sattelfesten Eschborner Abwehr. Ein unnötiger Ballverlust wurde von den Gästen gnadenlos bestraft, der Stürmer eroberte den Ball und schließt eiskalt und unhaltbar flach in die Ecke ab. Da war es also passiert.

Allen war klar, dass es jetzt für die Soma Eschborn extrem schwer werden würde. Trainer Asmuth versuchte aber nochmal alles und wechselte in der Schlussphase Edeljoker Turbo ein.

Ab jetzt hieß es lang und hoch auf den Ex-Präsidenten, in Fachkreisen auch „Der weiße Drogba“ genannt.

Zwar sprangen noch zwei Eckstöße und eine gute Chance für Stoni raus, unterm Strich reichte es aber nicht mehr für einen Treffer. Das Spiel endete also knapp, aber am Ende sicher nicht unverdient mit 0:1.

Gelingt es der Truppe im nächsten Spiel die Pfostentreffer in Tore umzutauschen, dann kann man sicher einiges erwarten. Dann steht die Partie gegen den ADAC auf dem Spielplan, leichter als gegen die rot-weißen wird das sicher nicht.