... gab es noch nie für den FC SoMa Eschborn.

Nun ist es aber passiert und am Ende musste man sich verdient der SG Oberliederbach mit 6:3 geschlagen geben.

Auf dem saftigen und großen Grün der Hausherren war alles für ein tolles SoMa-Spiel angerichtet.

Leider kam der Gast aus Eschborn aber nicht mit dem guten Spiel und den Bewegungsabläufen der Oberliederbacher in der kompletten ersten Halbzeit zu Recht.

Es reicht eben auch nicht im SoMa Sport aus, wenn so ziemlich jeder Akteur alles mit Stellungsspiel klären möchte anstatt zu laufen.

Der sehr agile und immer gut anspielbare Stürmer Scharmann (4-Fach Torschütze!!!!) wurde häufig einfach durch gute Kombinationen im Mittefeld über Press, Dadic und Kara in Szene gesetzt.

Zur Pause stand es 3:0 für die SGO. Die Gäste aus Eschborn hatten auch die ein oder andere Torchance, jedoch wurden diese durch vermeidbare einfache Fehler hergeschenkt, oder durch zu hektische Abschlüsse ins Nirwana vergeben. Dadurch war eine deutliche Führung der Heimmannschaft verdient.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren dann auch die Männer aus Eschborn auf Fußballspielen und nicht Fußballstehen eingestellt. Man setzte Oberliederbach früher unter Druck und hielt den eroberten Ball besser durch gute und sichere Zuspiele zum Mitspieler in den eigenen Reihen.

Eine gelungen Aktion brachte (identisch zum Führungstreffer der SGO ebenfalls durch eine Flanke und einem direkten Torabschluss) den Anschlusstreffer zum 3:1 durch Christian Bös.

Konzentriertes Spiel der Eschborner und nun etwas mehr Spekulieren anstatt Agieren in den Reihen der Heimmannschaft ließen dieses Spiel noch mal enger werden. Erst recht, als das 3:2 durch Olavo fiel.

Die SGO stelle angeblich aus taktischen Gründen Dirk Press nun nach hinten um. Viele Experten sahen aber deutliche konditionelle Defizite bei Herrn Press, der wohl schon mit SoMa Tempo seine Mühen hat.

Dennoch kam dadurch wieder etwas mehr Sicherheit in die Abwehrreihen der Hausherren und ihre Angriffe gegen aufgerückte SoMa Spieler, deren Rückwärtsgang nun wenigstens aus nachvollziehbaren Gründen nicht immer wirklich funktionierte, wurden wieder gefährlicher.

Mit dem 4:2 schien das Spiel nun sein Ende gefunden zu haben.

Jedoch schlug Eschborn noch mal zurück und stemmte sich mit dem Tor von Richard Rossmann der drohenden Niederlage.

Der Versuch, die Fehler der ersten Halbzeit auszubügeln, hatte aber viel Kraft gekostet und die Spieler aus Eschborn bekamen dafür die verdiente Quittung.

Die SGO traf zur Vorentscheidung zum 5:3 und setzte mit der Schlussminute der bereits gebrochenen Moral noch einen oben drauf.

Viele Tore, gute Spielzüge und ein sehr faires SoMa Spiel mit etwas Spannung, ob dieses Spiel noch kippen könnte, war das Fazit nach Spielende im weiten Rund der Sportanlage.

Sollte beim nächsten Aufeinandertreffen beide Teams von Beginn an ihre Form haben, steht einem hochklassigen SoMa Spiel wahrscheinlich nichts im Wege.